Yoga ist eine geistige und körperliche Praxis. Es ist Atem und Bewegung in Meditation. Die Kombination aus körperlicher Bewegung und Atem unterstützt uns dabei unser körperliches und geistiges Wohlbefinden zu steigern.
Yoga stimuliert den Parasympathikus, sowohl durch die Atemkontrolle in der Asana-Praxis, bei Atemübungen und Pranayama oder in der Meditation. Denn diese sind fester Bestandteil der traditionellen Yogapraxis.
Es gibt verschiedene Yogastile die Körperhaltungen, Atemtechniken und Meditation oder Entspannung in unterschiedlichster Art und Weise mit einander kombinieren.
Welche Yoga Arten gibt es?
Über die Jahrhunderte wurden eine Reihe von Yoga-Stilen entwickelt, die einen unterschiedlichen Fokus haben. Der Schlüssel liegt darin heraus zu finden, welche Praxis einem am meisten liegt.
Dies sind die bekanntesten und beliebtesten Yoga Stile:
• Hatha-Yoga: dient der sanften Einführung in die grundlegenden Yogastellungen.
• Vinyasa Yoga: kombiniert die grundlegenden Yogastellungen aus dem Hatha Yoga zu einer fließenden Bewegungsabfolge in Synchronität mit dem Atem.
• Ashtanga-Yoga: wendet sechs etablierte Haltungssequenzen an, die jede Bewegung schnell mit dem Atem verbinden. Die Basis bildet hier das Hatha Yoga.
• Bikram-Yoga: Auch “Hot Yoga” genannt und findet in künstlich beheizten Räumen bei Temperaturen von fast 105 Grad und 40 Prozent Luftfeuchtigkeit statt. Es besteht aus 26 Posen und einer Sequenz von zwei Atemübungen.
• Iyengar-Yoga: Diese Art konzentriert sich auf das Finden der richtigen Ausrichtung in jeder Stellung unter Verwendung einer Reihe von Requisiten wie Blöcken, Decken, Gurten, Stühlen und Kissen.
• Jivamukti-Yoga: Jivamukti bedeutet “Befreiung der Seele während des Lebens”. Dieser Typus beinhaltet spirituelle Lehren und Praktiken, die sich auf den schnellen Fluss zwischen den Posen und nicht auf die Posen selbst konzentrieren. Jede Klasse hat ein Thema, das durch Yogaschriften, Gesang, Meditation, Asana, Pranayama und Musik erforscht wird.
• Kundalini-Yoga: Ist ein Meditationssystem, das darauf abzielt Kundalini (Lebensenergie) Energie freizusetzen. Eine Klasse beginnt und endet mit Gesang. Dazwischen gibt es feste Übungsfolge an Asanas, Pranayama und Meditationen, die auf ein bestimmtes Ergebnis zugeschnitten sind.
• Yin Yoga: Ist eine ruhige, meditative Yogapraxis, auch taoistisches Yoga genannt. Es ermöglicht das Lösen von Spannungen in den Gelenken. Die Posen sind passiv und werden länger gehalten. Häufig werden Hilfsmittel wie Blocks, Bolster oder Gurte verwendet.
• Breathwalk: so zu sagen das Geh-Yoga, bei dem das Gehen mit einer rhythmischer Atmung, Meditationen und Übungen verbunden wird. Auch hier gibt es feste Übungssequenzen.
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