Als ich mit der medialen Arbeit begonnen hab, war es sehr stark mit Widerstand behaftet. Der Kontakt mit den “Verstorbenen”, mit den Jenseitigen, wie wir sie in der medialen Arbeit nennen. Denn sie sind nicht weg. Sie haben lediglich ihren Körper verlassen, ihre Seele lebt weiter.
Für mich war es schwer mich diesen Kontakten zu öffnen. Zu groß war meine Wut, mein Unverständnis und das Gefühl alleine lassen geworden zu sein.
Mein Vater ist gegangen als ich 9 Jahre alt war. Und ich fühlte schon als Kind, dass es sein Wunsch war. Nichtsdestotrotz war es schwer als Heranwachsende damit umzugehen. Zu sehr fühlte ich mich alleine und fremd.
Der erste Kontakt, den mir eine Kollegin mit meinem Opa und Vater machte war tief bewegend und heilend.
Zum einen weil sie sich so gefreut haben, mit mir nun endlich reden zu können, zum anderen weil sie sich entschuldigen konnten, dafür, dass sie so früh gegangen sind.
Seelen verändern sich, wenn das Ego nicht mehr da ist. Sie sind Liebe. Durch ihre Anwesenheit möchten sie uns unterstützen, uns in die richtige Richtung schubsen. Und dies ist spürbar, wenn man es zulassen kann.
Und auch heute öffnete mir dieser Kontakt die Augen. Und dies im buchstäblichen Worte. Mein Vater war blind, mit den Augen und in vielen Situationen auch mit dem Herzen. Warum, dass ist seine Geschichte. Ich hingegen habe mich dazu entschieden dies auszugleichen, indem ich als Knirps für vieles Verantwortung übernommen habe, auch wenn es nicht meine Aufgabe war. Ich wollte gesehen, geliebt werden. Dies war mein unbewusster Weg.
Heute darf ich meine Augen mehr auf mich richten, für mich Verantwortung tragen (auch in Momenten, die unbequem sind) und einstehen. Mich und andere mit dem Herzen sehen.
Sich von einem Jenseitigen berühren zu lassen, ist ein Geschenk, eine Erfahrung und Heilung, die ich jedem wünsche.
Lots of Love,
Stephanie
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