Vor ein paar Wochen (Juni 2023) hat Biyon Kattilathu auf Instagram verkündet, dass es eine Schmucklinie, in Form von Affirmationsarmbändern auf den Markt bringen wird.
Hier zeigte er ein Armband, dass er selbst trägt. Ähnlich der Abbildung links.
Dies hat mich dazu inspiriert, initiativ das nachfolgende Konzept „auszuarbeiten“, indem ich kurz darstellen möchte, wie ich seine
bestehende Welt aus Live Shows, Video Content und Büchern mit der Schmucklinie „verheiraten“ und vor allem erlebbar machen würde.
Einführung: Mein warum
Mal abgesehen davon, dass ich es liebe mich in neue Sachverhalte einzufühlen und Ideen zu kreieren, heute bietet fast jeder Merchandise Artikel an. Diese werden meistens wie reine Ware und nur als „Add-on“ in der „Auslage“ präsentiert. Wenn der Merch zu unserem „daily doing“ passt, lässt er sich mit diesem gut verknüpfen und so schaffen wir für den Konsumenten eine fühlbare „runde“ Welt. Zu dem geben wir dem haptischen Produkt einen 2ten Sinn. Er erwirbt nicht nur ein großartiges Produkt, sondern verbindet mit diesem noch ein Erlebnis, was bei ihm eine positive, bestärkende Erinnerung hinterlässt.
Analyse: Wie ich Biyon sehe, fühle & wahrnehme
Seine indische Abstammung ist nicht nur ein Teil seiner persönlichen Identität, sondern auch ein großer Bestandteil seines Tuns. Immer wieder greift er in seinen Produkten, Beiträgen und in seinen Shows auf die Unterschiede zwischen Indien und Deutschland zurück, berichtet von seinen Herausforderungen zwischen 2 Kulturen zu leben und was er daraus lernen durfte.
Biyon hat in meinen Augen ein unglaublich gutes Gespür mit Worten Bilder zu erzeugen, lebensnahe Vergleiche zu ziehen und Menschen allein mit seiner Stimme zu berühren. Es gibt viele die Podcasts machen, aber wenige die es schaffen Menschen abzuholen und eine Bindung aufzubauen. Dabei ist er tiefgründig, humorvoll und wenig perfektionistisch, was ihn nahbar macht.
Bild Quelle & Rechte: Agentur Hoanzl, Pressefoto © Stephan Zimmer
Aus seiner Leidenschaft für Entertainment entstanden in meiner Wahrnehmung erst Videos die häufig dramaturgisch zu seinen Botschaften passen und letztendlich dann seine Bühnenshows. Basis für seinen „Stoff“ bieten ihm seine eigenen Erfahrungen, aber auch die Fragen, die ihm Menschen stellen.
Er ist bekennender „Menschenliebhaber“, was sich auch in den Meet & Greet´s nach seinen Shows zeigt, die nach seinen eigenen Aussagen häufig länger gehen als seine Show.
Farblich fühle und sehe ich vor meinem geistigen Auge Biyon in lila, blau, gelb und orange.
Magie trifft auf Tiefgründigkeit.
Meine Offline Idee: Pop Up Store meets Immersion Ausstellung
Einen neuen Ort der Begegnung schaffen! Pop Up Store meets Immersion Ausstellung.
Pop Up Stores bieten eine gute Gelegenheit ein neues Produkt der breiten Masse vorzustellen, mit Sondereditionen den Sales zu pushen und durch ihre temporäre Verfügbarkeit wecken sie Begehrlichkeiten.
Ergänzend würde ich neben einer Produkt Präsentation und dem Verkauf auch ein Immersion Ausstellung in einem separaten Raum anbieten.
In Immersion Ausstellungen werden heutzutage Werke und Lebensgeschichten von bekannten Malern mit Hilfe von großflächigen Projektionen neu in Szene gesetzt. Beispiele dafür sind „Monet´s Garten“ oder „Van Gough alive“. Der Besucher erhält einen neuen Zugang zur Kunst und erfährt zudem einiges über das Wirken der Künstler.
Bild Quelle & Rechte: Monet´s Garten, © Lukas Schulze
Inhaltlich ist hier meine Idee passend zu den Affirmationen von Biyon´s Armbändern (bestehende) digitale Inhalte zu nehmen und diese für ein solches Format aufzubereiten. Für mich geht es hier gefühlt nicht nur um die einzelnen Affirmationen und das Themengebiet der Selbstliebe, sondern der Zusammenhang des großen Ganzen, sprich über die Liebe zu uns kommen wir in die Liebe mit anderen. Denn zu lieben und geliebt zu werden ist eins unserer Urbedürfnisse.
Räumlich würde ich eher für 2 Wände für die Großprojektionen nutzen, denn so hat der Besucher eine bessere Orientierung, wo für ihn Platz ist, um zu verweilen und die Projektion sich in Ruhe anzuschauen.
Durch die großflächige Projektion werden Bilder lebendiger wahrgenommen. Inhaltlich unterstützt es den Besucher darin sich für ein Armband zu entscheiden, denn vielleicht gibt es eine „Geschichte“ oder Botschaft, die besonders mit ihm resoniert. Andernfalls erhält der Besucher so zu seinem Armband noch eine ergänzende Botschaft oder zusätzliche Erinnerung. Etwas, was sie/ihn bestärkt und berührt.
Die Auswahl von passenden Kernbotschaften und dem ergänzenden Bildmaterial könnte man, wenn man mutig ist, in einer gemeinsamen Trance Session erfühlen. Ansonsten ist brainstormen, sichten und hineinfühlen eine andere mögliche Vorgehensweise.
Sollten es die Räumlichkeiten zulassen würde ein Café den Pop Up Store abrunden, da es eine gute Möglichkeit für Meet & Greet´s mit Biyon, aber auch um einen Moment innezuhalten gibt. Neben Kaffee würde es sicher auch der Möhrensaft auf die Getränkekarte schaffen! 😉
Mein präferierter Ansatz für die Raumgestaltung wäre es eher modern zu halten, um die Einrichtung wieder nutzen zu können, es leicht verkauft oder für einen guten Zweck versteigert zu bekommen. Alternativ könnte man hier aber auch das Thema Indien mehr aufgreifen und eine eigene Welt kreieren, mit einer Rikscha als Fotobooth o.ä.
Das Runterbrechen für Online: Produktberater anders gedacht
Die aufbereiteten digitalen visuellen Inhalte (vgl. Offline Konzept) lassen sich natürlich auch online nutzen. Die systematische Kernidee, die dahinter liegt, ist der Produktberater. In diesem Fall aber nicht als Filterfunktion, sondern zugänglich auf der Startseite über Buttons, die die Themen aufzeigen und/oder auf den Produktseiten der Armbänder. Die Einbindung macht an verschiedenen Stellen Sinn.
Genauso könnte man auch ein Quiz aufsetzen, dass den User über Fragen zu einem der für ihn passenden Inhalte und Affirmationsarmbänder führt. Vor dem Abspielen des Videos könnte man nach der E-Mail-Adresse fragen, um so neue Kontakte zu generieren.
Traffic könnte man über eine Pinterest Strategie generieren, indem man das Quiz „bewirbt“. Auch über Facebook oder Instagram Ads könnte man Werbung für die Teilnahme am Quiz machen, wobei ich kein Fan von bezahlter Werbung bin, weil da einfach zu wenig Liebe mitschwingt.
Kampagnenmotive und Storytelling: It´s all about love
Auch wenn die Armbänder auf den ersten Blick stark auf das Thema Selbstliebe einzahlen, so würde ich in der Bildsprache den Fokus mehr auf ein „übergeordnetes“ Ziel legen. Denn Selbstliebe ist die Basis für erfüllte menschliche Verbindungen und das, was wir alle uns im Leben wünschen und brauchen. Zudem ist es ein Unisex Produkt, und da macht es Sinn das Armband an einem weiblichen und männlichen Handgelenk zu zeigen.
Vom Bildmotiv sehe ich „ein Pärchen in Bewegung, nebeneinanderher laufen, Händchen halten, draußen in der Natur, auf einer Wiese. Wenn sie mit dem Gesicht zu sehen sind, dann haben sie Spaß, lachen. Es sollte Leichtigkeit und Freude vermitteln. Miteinander und doch für sich voran gehen.
Man könnte sie und ihn auch ganz dicht beieinanderstehend, mit Fokus auf das Händchen halten fotografieren, um eine Nahaufnahme der Armbänder zu machen.
Was ich weniger fühle, sind klassische Liebespärchen Szenen und wenn es in die Richtung geht, dann mit einer Prise Humor!
Socials & Podcast: Kurzbotschaften & Tipps
In den Socials würde ich einzelne kurze Botschaften zu den einzelnen Affirmationen der Armbänder platzieren. Biyon hatte damit letztens schon begonnen. Und in die Richtung würde ich weiter gehen.
Instagram @biyon, https://www.instagram.com/p/Crd3628o25a/
https://www.instagram.com/p/CuxROSFoMad/
Und auch im Podcast könnte er darauf eingehen, was es braucht/wie wir dahin kommen, dass wir uns genug und stark fühlen. Also, dass Themen aus einer „praktischen“ Perspektive aufrollen.
Das Konzept in Präsentationsform
Wie findest du das Konzept?
Freu´mich auf dein Feedback!
Alles Liebe , Stephanie
Be the first to comment